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Sicherheit

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Sicherheit durch Bewegung

Sicherheit durch Bewegung ist eine der Herausforderungen für die Außengeländegestaltung.

Bewegungsmangel ist heute schon bei Kindergartenkindern ein weit verbreitetes Phänomen. Die daraus resultierenden motorischen und sensorischen Defizite gefährden nicht nur die Gesundheit der Kinder, sondern sind auch Mitursache für viele Unfälle.

Darüber hinaus bestehen starke Zusammenhänge zwischen Bewegung und der Entwicklung, wie Kognition, Sozialverhalten und Selbstwertgefühl. Der Ausgleich der genannten Defizite ist daher eine zunehmend wichtiger werdende Aufgabe pädagogischer Einrichtungen.

Entscheidend ist dabei die Förderung eines möglichst breiten Bewegungsrepertoires und die Aneignung vieler kognitiver Bewegungsmuster. Gerade die naturnahe Gestaltung des Außengeländes einer Kindertageseinrichtung kommt diesen Forderungen entgegen.

“Natürliche” Geländemodellierungen bieten mit Schrägen, Hügeln, unterschiedlichen Bodenbelägen, Gängen zum Kriechen und Möglichkeiten zum Springen aus verschiedenen Höhen diverse Bewegungsanreiz und -erfahrungen. In Verbindung mit Geräten, die z.B. bestimmte Schaukel - und Schwingbewegungen erst ermöglichen, können die Kinder mentale Bewegungsmuster erwerben, die sie zur Alltagsbewältigung dringend benötigen.

Im Sinne einer präventiven und ganzheitlichen Gesundheitsförderung sollte daher bei der Neu- bzw. Umgestaltung eines Außengeländes auf Ästhetik und Sicherheit geachtet und auch verstärkt pädagogische Anforderungen, wie z.B. die Attraktivität und Praxistauglichkeit der Bewegungsangebote berücksichtigt werden.

Quelle: GUV 20.57, Naturnahe Spielräume, Ausgabe August 2000